Inqa-coaches-dortmund

Initiative Neue Qualität der Arbeit

INQA-zertifizierte Berater*innen

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Andreas Franke
Senior Consultant / Geschäftsführer
Anne Henter
Junior Consultant / Content Management
Daniela Bristot
Architektin / Senior Consultant
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mpool ist INQA-Coach

Aber ganze Unternehmen dürfen doch gar nicht autorisiert werden! Stimmt! Deswegen sind ja auch Daniela, Andreas, Anne und Joel als einzelne Personen autorisiert, ein INQA-Coaching durchzuführen.

Doch von vorne:

Was ist das INQA-Coaching?

Zuerst einmal steht INQA für „Initiative Neue Qualität der Arbeit“. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) unterstützt mit diese Initiative Unternehmen unterschiedlichster Couleur. So ist klar, dass Angebote von INQA immer überparteilich, nicht kommerziell und in Sozialpartnerschaften getragen sind. Mit INQA-Coaching soll die Arbeitsqualität durch mehr Digitalisierung verbessert werden, sodass die Wettbewerbsfähigkeit und auch die Innovationsfähigkeit gefördert und gestärkt werden. (Wichtig: Nur die Coaching-(Beratungs)leistung wird gefördert, keine Soft- oder Hardware, die während der Beratung implementiert werden soll.)

In sechs sogenannten Gestaltungsfeldern zur Digitalisierung sollen Betriebe mit Hilfe von autorisierten Beratenden Unterstützung erhalten. Die Felder sind dabei:

  1. Neue Geschäftsmodelle & Innovationsstrategien,
  1. Produktionsmodell & Arbeitsorganisation,
  2. Personalpolitik, Beschäftigung &Qualifizierung,
  3. Sozialbeziehungen & Kultur,
  4. Führung, berufliche Entwicklung & Karriere und
  5. Arbeitsplatz der Zukunft, Arbeitszeit & Leistungspolitik.

Ein paar Beispiele für jedes Feld folgen im nächsten Abschnitt.

In welchen Fällen ist ein INQA-Coaching sinnvoll?

Im ersten Gestaltungsfeld ließe sich die Erweiterung eines Geschäftsmodells einbetten. Die Möglichkeit für Ihre Kundschaft Termine online zu buchen oder auch der Aufbau einer Webpräsenz, um neue Vertriebswege zu eröffnen, wären hier einzuordnen.

Im zweiten Gestaltungsfeld dreht sich alles darum, wie sich mit Digitalisierung die Zusammenarbeit vereinfachen lässt. Die Einführung von Cloud-Arbeiten, die Vernetzung von Arbeitsabläufen oder auch der Einsatz von AR/VR im Unternehmen, um schneller und ortsunabhängig auf Wissen zugreifen zu können, fände hier seinen Platz.

Das dritte Gestaltungsfeld lassen sich E-Learning-Strategien erarbeiten oder neue Kommunikationskonzepte entwickeln, die der digitale Wandel ermöglicht und teilweise auch bedingt. Für ein Gewerk auf der Baustelle kann das heißen, dass eine Plattform für die MA bereitgestellt wird, auf der sie sich im Umgang mit Tablets schulen, die in Zukunft vor Ort genutzt werden sollen, um Änderungen oder Bestellungen direkt an den Einkauf weiterzuleiten, ohne mühsam erst zu Hörer greifen zu müssen. Zeitgleich muss gesichert werden, dass sämtliche Informationen, die per Telefon durchgegeben wurden, nun auch bei der digitalen Übertragung nicht fehlen. Diese neue Art der Kommunikation gilt es ebenfalls einzuüben.

Die Beteiligten generell in Abstimmungsprozesse einzubinden, mit Hilfe von digitalen Tools oder auch die Erstellung eines Wertekodex, der eine Vertrauenskultur schafft und MA eigenverantwortlich arbeiten lässt, wäre im vierten Gestaltungsfeld möglich.

Um neue Karriere- und Qualifizierungspfade soll es im fünften Gestaltungsfeld gehen. Der digitale Wandel fordert neue Kompetenzen von Führungskräften und die Arbeitswelt fordert neue Konzepte des Führens hinsichtlich Kollaboration und Vernetzung. „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ ist hier ebenfalls Thema.

Das letzte Gestaltungsfeld lässt neue Leistungssteuerung zu, neue Ansätze zu mehr Gesundheit im Unternehmen, Konzepte für mehr Zusammenarbeit durch eine neue Bürogestaltung oder Tools für hybrides Arbeiten. Eine Vertrauenskultur könnte dadurch genährt werden, dass Vorgesetzte und Angestellte im selben Raum arbeiten. Oder man probiert unterschiedliche Arbeitszeitmodelle aus, die die Beschäftigten selbst erarbeiten und an ihre Bedürfnisse angepasst sind.

Zur Ergänzung: Die meisten Herausforderungen passen nicht nur in ein Gestaltungsfeld, sondern können sich auch überlappen. Daher sind komplexe Herausforderungen kein Ausschlusskriterium für das Förderprogramm. Die hier genannten Beispiele sollen lediglich einige Ideal-Fälle darstellen.

Für wen ist das INQA-Coaching?

Das INQA-Coaching ist für KMU unter 250 MA gedacht, die sicher einer Herausforderung aus den obengenannten Gestaltungsfeldern stellen wollen. Auch Vereine können sich einem INQA-Coaching unterziehen. Dabei gilt dieses Angebot über alle Bundesländer hinweg. Lediglich die Anlaufstellen sind je nach Gebiet unterschiedlich. Die Unternehmen müssen schon mindestes zwei Jahre am Markt sein und der Umsatz unter 50 Mio. liegen. Ein INQA-Coaching ist nur einmal möglich. Der Förderzeitraum geht noch bis 2027.

Was ist das Besondere in der Herangehensweise?

Das Besondere ist die agile Herangehensweise. Ähnlich wie bei „UnternehmensWertMensch+“ werden bezüglich der Herausforderung Schleifen gedreht und evaluiert, um möglichst schnell zu einem passenden Ergebnis für das jeweilige Unternehmen zu kommen. Zuvor wird die Herausforderung mit der INQA-Erstberatungsstelle genau ins Visier genommen und den Gestaltungsfeldern zugeordnet. Diese stellt dann den Beratungsscheck aus. Entweder sucht man sich als Unternehmen vor dem Gespräch schon eine Person aus, die für das Coaching zertifiziert ist oder greift auf den Pool zurück, den die Beratungsstelle vorliegen hat. (Der lässt sich übrigens auch online selbst einsehen.) In den folgenden (bis zu) sieben Monaten werden dann Lösungen erarbeitet, ausprobiert und optimiert. Immer angeleitet durch den INQA-Coach. Je nach Unternehmensgröße sehen die Projektteams unterschiedlich aus, aber die Vorgehensweise bleibt gleich, egal ob man 2, 20 oder 200 MA hat. Spezifisch für das Vorgehen sind die Ergebnisoffenheit, die Praxisorientierung, die konsequente Beteiligung von Beschäftigten und die Nachhaltigkeit, denn nur wenn die Beschäftigten mitgenommen werden, hält sich die Lösung im Unternehmen.

Was sind die Förderkonditionen von INQA-Coaching?

Gefördert werden 12 Beratertage à 8 Stunden mit einem maximalen Tagessatz von 1.200 Euro zu 80%. Die Eigenbeteiligung liegt also bei höchstens 240 Euro pro Beratertag. Durch die INQA-Zertifizierung ist im Verlauf der Beratung eine hohe Qualität und Praxisorientierung gesichert. (Jede zertifizierte Person hat eine Lernplattform mit vielen Materialien durchgearbeitet, bevor sie zu einer mehrstündigen Prüfung zugelassen wurde. Nur wer diese besteht, darf sich INQA-Coach nennen.)

Wir bei mpool decken sämtliche Gestaltungsfelder für INQA-Coaching ab. Die ersten Betriebe haben bereits Interesse angemeldet. Gern schauen wir, ob das INQA-Coaching auch für Sie in Frage kommt, oder evtl. andere Förderprogramme passender wären.

Kommen Sie gerne auf uns zu!